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Analyse mit dem horst tool

In der Freifunk-Firmware ist ein sehr mächtiger Wireless-Scanner verfügbar namens horst (Horsts own radio scanning tool), der speziell für den Einsatz in Ad-Hoc Mesh-Netzwerken entwickelt wurde.

Homepage

Installation

  1. Verwalten-Seite des Routers aufrufen
  2. Software 2 aus dem Menu auswählen
  3. Paketquellen aktualisieren (Link “Liste aktualisieren”)
  4. horst suchen und den Knopf “Installieren” betätigen.
  5. Ein Neustart ist nicht notwendig

Bedienung

Horst ist nur über die Kommandozeile ansprechbar. Es muss jetzt also eine SSH-Verbindung mit dem Router aufgebaut werden. Windows-Benutzer bedienen sich putty, unter Mac und Linux muss in einem Terminal-Fenster der Befehl “ssh “ ausgeführt werden. Nach der Passwortabfrage einfach “horst” eingeben um das Programm zu starten.

Hinweise: Falls sich horst mit der Fehlermeldung “Error opening terminal: xterm-color.” verweigert muss mittels dem Befehl “export TERM=xterm” die entsprechende Environment Variable korrigiert werden.

Hauptfunktionen

In horst sind 4 Ansichten verfügbar:

  1. Die Hauptansicht unterteilt in zwei grosse Bereiche. Oben werden alle bekannten Geräte im aktuellen Kanal angezeigt, unten ist ein kurzes Log der analysierten Pakete und ein paar allgemeine Informationen zur Signalqualität verfügbar
  2. History (Taste h, durch erneutes Betätigen der Taste erreicht man wieder die Hauptansicht). In dieser Ansicht wird der kurzzeitige Verlauf von Signal, Rauschen und Datenrate angezeigt.
  3. ESSIDs (Taste e). Hier werden alle Netzte mit ESSID, Verschlüsselung und Signalstärke auf dem aktuellen Kanal angezeigt.
  4. Stats (Taste a). Anteile der verschiedenen Datenraten am gesamten Verkehr sowie Anteile der verschiedenen Pakettypen.

In Kombination mit der Filterfunktion (erreichbar mit der f-Taste) entfaltet sich horst zu einem ungemein nützlichen Helfer beim Suchen nach den Ursachen von Performance-Problemen im Wireless-Bereich. Gefiltert werden kann entweder nach Pakettyp und/oder nach BSSID und MAC Adressen.